>>Fotografien<<

Während meines Studiums hatte ich das Glück, einen der angesehensten Fotografen und Mitbegründer der subjektiven Fotografie in Deutschland zum Lehrer zu haben. Professor Heinrich Riebesehl gab mir aber mit seinen Auffassungen über Fotografie viel mehr mit auf den Weg als nur Technik.
Seine Auffassung, in Serien zu denken, hat auch alle anderen Bereiche meines künstlerischen Denkens beeinflusst. Auch die Weisheit das es bei einem guten Bild nicht auf die Kamera oder das Werkzeug, sondern auf den Kopf dahinter ankommt, setzte bei mir die Grundlage zwischen Handwerk und Kunstprozess zu unterscheiden. Jedes Bild dokumentiert so lediglich.
Fotografie ist somit für mich fast Entspannung, da ich mit wenigen handwerklichen Griffen zu dokumentierenden Bildern kommen kann und so sehr spontan auf Initiale reagiere. So entstehen natürlich auch serielle Aussagen wesentlich schneller, ohne die Qualität der Dokumentation eines Kunstprozesses zu verlieren.